Ehrenfriedhof Zweibrücken

„Hier ruhen über 1.200 Tote des zweiten Weltkrieges in dieser letzten friedvollen Kameradengemeinschaft hat alle menschliche Eitelkeit zu schweigen“
Mit diesen Worten empfängt eine Bronzetafel am Eingang die Besucher dieses besonderen Ortes.
Im Jahr 1946 wurde gegenüber dem Eingang des Hauptfriedhofes an der Vogelgesangstraße auf einer Fläche von ca. 6.000 m² ein Ehrenfriedhof für die Opfer des 2. Weltkrieges angelegt.
Zuvor diente diese Fläche als Sandgrube und wurde u.a. mit Trümmerschutt der zerstörten Roten Kaserne verfüllt. Auf dem Friedhof wurden Opfer von Kampfhandlungen in und um Zweibrücken beigesetzt. Es handelt sich nicht um einen reinen Soldatenfriedhof, sondern auch Zivilisten, und darunter auch Frauen wurden hier beigesetzt. Nach dem Ende der Kampfhandlungen wurden hier unter Anweisung der alliierten Streitkräfte auch Opfer aus westlichen Kampfgebieten beigesetzt, die bis dahin zum Teil an ihrem Sterbeort nur notdürftig bestattet wurden.
Insgesamt wurden auf dieser Fläche 1.232 Personen beigesetzt.
An der Gestaltung hat sich der Volksbund deutscher Kriegsgräberfürsorge e.V. wesentlich beteiligt.
Die Anlage gliedert sich in drei Terrassen mit den einzelnen Grabreihen. Die Einzelgräber sind mit schlichten liegenden Namenssteinen gekennzeichnet. Die Grabreihen werden geprägt durch paarweise aufgestellte Granitkreuze in Form mittelalterlicher Sühnekreuze.
Die Anlage wird dominiert durch ein von Ahornen als Säulenhalle umrahmtes Hochkreuz aus Sandstein.
Die zurückhaltende, einheitliche Gestaltung verleiht dem Ort eine besondere Würde.

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