Besser keine batteriebetriebenen LED-Grablichter

Kerzen zur Erinnerung an die Verstorbenen auf dem Friedhof aufzustellen hat eine lange Tradition. Auch auf unseren Zweibrücker Friedhöfen setzen die Lichter Zeichen der Hoffnung. Und das seit langem schon nicht mehr nur durch Kerzen, sondern immer mehr auch durch LED-Grablichter.

 

LED-Grablichter sind allerdings umweltschädlich – darauf machen der Verband der Friedhofsverwalter, das Kuratorium Immaterielles Erbe Friedhofskultur und der Verein zur Förderung der deutschen Friedhofkultur in einer gemeinsamen Kampagne aufmerksam.

Von batteriebetriebenen LED-Grablichtern wird komplett abgeraten. Die Herstellung ist energieaufwändig und die Entsorgung problematisch.

 

Entscheidend für die Nachhaltigkeit ist die Entsorgung. Viele der LED-Lichter werden einfach über den Abfalleimer auf dem Friedhof als Restmüll entsorgt. Das kann sehr problematisch sein im Bezug auf Akkus und Batterien.

 

Wesentlich besser schneiden hingegen solarbetriebene LED-Leuchten ab, wenn diese über mehrere Jahre genutzt werden.

 

Das klassische rote Grablicht mit Kerze und Kunststoffummantelung schneidet im Vergleich mit anderen Lichtquellen noch mit am besten ab. Zwar entsteht Plastikmüll. Doch die Kunststoffummantelung lässt sich einfach herstellen und recyceln.

 

Die nachhaltigste Variante ist, Kerzen ohne Ummantelung in Laternen anzuzünden – und die Kerzen dürfen dabei ruhig auch aus Paraffin bestehen.

 

Nähere Informationen zur Kampagne gegen batteriebetriebene LED-Grablichter finden sich dazu auf den Webseiten der Institutionen oder unter

https://www.friedhofsverwalter.de/kampagne-gegen-batteriebetriebene-led-grablichter/

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